Betonarbeiten

Was ist Beton?
Das Grundrezept für Beton ist einfach und was man für ihn braucht, das liefert die Natur: Zement aus Kalkstein und Ton und als so genannte Gesteinskörnung, Sand, Kies und schließlich Wasser. Der Zement spielt dabei die entscheidende Rolle, denn er bildet zusammen mit dem Wasser den Zementleim, der die Gesteinskörnung verbindet und dadurch erst ein hartes Gestein entstehen lässt.
Beton ist aber nicht gleich Beton. Auf die Mischung kommt es an. Denn durch die Vielfalt der Mischungen lassen sich die Eigenschaften des Betons den jeweiligen Anforderungen anpassen.
Unterschiedliche Rezepturen ergeben verschiedene Betonarten. Wie schwer oder leicht, druckfest oder wärmedämmend Beton jeweils sein muss, hängt davon ab, welche Eigenschaften gefordert sind: Tragfähigkeit oder Sicherheit, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brand- oder Schallschutz.
Schon die Römer bauten mit dem Baustoff Beton (opus caementitium), wurde auch als römischer Beton oder Kalkbeton bezeichnet. Damit wurden unter anderem die Aquädukte und die Kuppel des Pantheons in Rom, welche einen Durchmesser von 43 Metern hat und bis heute erhalten ist, hergestellt.
Beton – ein faszinierender Baustoff
Beton wird oft als „Baustoff des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet – dass er auch das Potenzial zum Baustoff des 21. Jahrhunderts hat, beweisen zahlreiche betontechnologische Innovationen. Die Zeiten, als Beton noch ein einfaches 3-Stoff-Gemisch aus Zement, Wasser und Zuschlag war, sind vorbei – High-Tech-Beton ist heute ein 6-Stoff-System aus Zement, Zuschlag, Wasser, Zusatzmittel, Zusatzstoffen und Luft.
Quelle: Deutschen Zement- und Betonindustrie (www. Beton.org) und Wikipedia®